Unterschiedliche Wohnbereiche kombinieren kann herausfordernd sein. Schließlich haben Wohn-, Ess-, Arbeits- und Schlafzimmer unterschiedliche Funktionen, sollen aber trotzdem harmonisch zusammen wirken, damit ein gutes Raumgefühl entsteht. Da stellen sich Fragen wie:
- Wie strukturiere ich den Raum am besten?
- Wo platziere ich welche Möbel?
- Wie schaffe ich Harmonie und unterteile gleichzeitig die verschiedenen Zonen?
Die richtige Aufteilung als zentraler Faktor
Zunächst einmal stellt sich die Frage, wie man den Raum am besten aufteilt. Hierbei empfiehlt es sich, einmal genauer zu überlegen, wie das eigene Bedürfnis nach Geselligkeit, Schutz und Geborgenheit ist. Besonders bei der Positionierung von elementaren Einrichtungsgegenständen wie Esstisch, Bett, Sofa oder Schranksystemen spielen diese ureigenen Vorlieben eine Rolle, denen wir uns oftmals gar nicht so bewusst sind.
Achten Sie zudem auf einen schönen Ausblick und die Nähe zu Küche oder Bad, wenn Sie mehrere Wohnbereiche kombinieren wollen. So empfiehlt es sich zum Beispiel, dass der Ess- und Arbeitsbereich in größerer Nähe zur Küche liegen, um die Laufwege möglichst kurz zu halten.
Wohnbereiche kombinieren – mit diesen Einrichtungstipps gelingt’s
Autor: Anna Bergner ∙ Veröffentlichung: März 2023
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Welche Vorteile bietet die ideale Kombination der Wohnbereiche?
Kombinierte Wohnbereiche sind überaus beliebt, da durch die offene Struktur ein angenehmes und entspanntes Ambiente entsteht und zudem die Kommunikation gefördert wird. Wollen Sie zwei Wohnbereiche kombinieren, haben Sie außerdem viele Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen Sie Ihre Räume optimal strukturieren und maximale Gemütlichkeit schaffen können. So fördern verschiedene Wohninseln die Wohnlichkeit in großen Räumen, lassen aber gleichzeitig kleine Räume mit kombinierten Wohnbereichen behaglicher wirken.
Wohnbereiche kombinieren bedeutet Räume unterteilen
Unterschiedliche Wohnbereiche haben verschiedene Funktionen, weswegen Räume mit mehreren Wohnzonen unterteilt werden müssen. Dabei können unterschiedliche Wohnbereiche räumlich und optisch unterteilt werden. Wollen Sie beispielsweise Wohnen und Essen als Wohnbereiche kombinieren, können Sie den Raum auch auf beide Arten strukturieren.
Die optische Unterteilung von Wohnbereichen
Insbesondere in kleinen Räumen kann es von Vorteil sein, verschiedene Wohnbereiche optisch voneinander abzugrenzen. Durch den Verzicht auf Möbel als Raumtrenner wirken kleine Räume leichter. Der Grund: Wenn mehr Bodenfläche sichtbar ist, wird der Raum optisch vergrößert.
Ganz einfach gelingt die optische Unterteilung kombinierter Wohnbereiche mit einer unterschiedlichen Gestaltung von Böden und Wänden. So können Sie beispielsweise den Wohnbereich mit einem Teppich ausstatten, während der Essbereich den Blick auf Parkett oder Dielen freigibt.
Zudem sind unterschiedliche Wandfarben eine gute Möglichkeit, kombinierte Wohnbereiche zu strukturieren. Hierbei müssen nicht zwangsläufig ganze Wände gestrichen werden. Allein ein farbiger Streifen oder eine schmaler tapezierter Abschnitt reichen aus, um zwei Zonen optisch abzugrenzen. Auch eine farbige Akzentwand in einem Wohnbereich eignet sich hervorragend, um den Raum zu unterteilen.
Wie können optische Verbindungen geschaffen werden?
Bei der Kombination mehrerer Wohnbereiche empfiehlt es sich im Sinne eines stimmigen Gesamtbilds, die beiden Zonen auch optisch miteinander zu verbinden. Greifen Sie dazu Farben, Formen und Materialien des einen Bereichs im jeweils anderen auf, sodass sich ein roter Faden durch den gesamten Raum zieht.
Tipp: Wandspiegel sind ideal, um kombinierte Wohnbereiche optisch zu verbinden. Einfach einen größeren Spiegel in einem Bereich so platzieren, dass er den anderen Bereich spiegelt.
Checkliste: Wohnbereiche kombinieren
Wollen Sie zwei oder mehr Wohnbereiche kombinieren, empfiehlt es sich, besonderes Augenmerk auf die Raumstruktur zu legen. Ist der Raum gut ausbalanciert, herrscht ein ruhiges, harmonisches Ambiente – die perfekte Basis zum Wohlfühlen. Des Weiteren gilt es folgendes zu beachten:
- Individuelle Bedürfnisse nach Geborgenheit und Geselligkeit beachten
- Schöne Aussicht und Nähe zu Küche und Bad umsetzen
- Säulen, Dachschrägen und Stufen zur räumlichen Unterteilung nutzen
- Möbel als räumliche Trenner: Regal, Sideboard, Sofa
- Optische Unterteilung via unterschiedlicher Boden- und Wandgestaltung schaffen
- Farben, Formen und Materialien zur optischen Verbindung nutzen
Die räumliche Trennung von Wohnbereichen
Manchmal gibt die Architektur eines Raumes bereits eine trennende Struktur vor, sodass Säulen, Dachschrägen oder eine Stufe als räumliche Trenner zwischen zwei Wohnbereichen fungieren. Diese architektonischen Elemente können mit Möbeln wie Kommoden, Sideboards oder niedrigen Konsolen kombiniert werden, um die Abgrenzung deutlicher zu machen.
Darüber hinaus sind Raumteiler und offene Schranksysteme ideal, um kombinierte Wohnbereiche voneinander abzugrenzen. Je mehr Fächer frei bleiben, desto leichter wirkt der Raum. Wird Stauraum benötigt, eignen sich die unteren Fächer gut, um mit Boxen und Körben ausgestattet zu werden.
In Wohn-Esszimmern haben Sie zudem die Möglichkeit, das Sofa als räumlichen Trenner zu verwenden. Ist die Couch mit einem Rundumbezug ausgestattet, sodass auch das Rückteil ansehnlich ist, ist dies eine moderne Variante, kombinierte Wohn-Esszimmer optimal zu strukturieren.
Übrigens: Wollen Sie zwei Wohnbereiche kombinieren, können auch große Zimmerpflanzen oder Paravents zur räumlichen Abgrenzung eingesetzt werden.
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